Eine Orientierungshilfe für Designer*innen, Aktivist*innen und alle, die sich dafür interessieren.

Soziale Designprozesse beziehen sich auf die Gestaltung von Produkten, Dienstleistungen oder Systemen, die sich auf soziale Bedürfnisse und das Gemeinwohl konzentrieren. Dabei werden die Bedürfnisse und Hintergründe der Nutzer*innen sowie gesellschaftliche Kontexte berücksichtigt, um nachhaltige und inklusive Lösungen zu entwickeln. Ziel ist es, durch bewusste Gestaltung soziale Zusammenhänge zu fördern und das Zusammenleben zu verbessern.
1. Forschen & Eingrenzen
Die Nutzer*innen identifizieren und ihre spezifischen Bedürfnisse, Wünsche und Verhaltensweisen verstehen. Soziale Probleme und Hindernisse erkennen.
2. Design Thinking
Ziele und Herausforderungen definieren, die Nutzer*innen-Perspektive einnehmen, potenzielle Lösungen konzipieren und auf Funktionalität überprüfen.
3. Teilhabe & Mitgestaltung
Die Nutzer*innen aktiv durch Befragungen und Teilhabeprozesse in die Gestaltung mit einbeziehen, so dass sie aktiv an der positiven Veränderung mitwirken.
4. Ganzheitliche Betrachtung
Die Beziehungen zwischen verschiedenen Akteur*innen erkennen und Lösungen entwerfen, die gesellschaftliche Kontexte berücksichtigen.
5. Menschenzentriertes Design
Den gestalterischen Schwerpunkt auf Nutzbarkeit legen und effiziente und barrierearme Lösungen schaffen, die den Bedürfnissen der Nutzer:innen gerecht werden.
6. Umsetzen & Optimieren
Ergebnisse veröffentlichen und von Nutzer*innen prüfen lassen. Feedback und Erfahrungsberichte dokumentieren um zukünftige Prozesse zu optimieren.