„Stell dir vor, du könntest mit deiner Arbeit – mit dem, was du schon längst jeden Tag machst, einen Beitrag zu einer sozial gerechteren Gesellschaft leisten.“
Als ich mich im vergangenen Jahr gefragt habe, wie ich eigentlich leben und arbeiten möchte, habe ich mir genau das vorgestellt.
In Zeiten, in denen wir täglich mit Hassrede, diskriminierender Sprache und Symbolik konfrontiert sind. In denen Klimaleugner:innen mediale Aufmerksamkeit bekommen und rechte Parteien mit menschenverachtenden Parolen Wähler:innen gewinnen, sehe ich es als unsere Aufgabe für eine diverse und offene Gemeinschaft einzustehen.
Design hat die Fähigkeit, Wahrnehmungen zu formen und zum Handeln zu inspirieren. Das möchte ich als Kommunikationsdesignerin nutzen und meine Fähigkeiten einsetzen, um unsere Gesellschaft positiv mitzugestalten.
Ich möchte Projekte unterstützen, die sich für eine vielfältige, inklusive und nachhaltige Gesellschaft einsetzen. Und ich möchte auch selbst sozial und nachhaltig arbeiten. Indem ich diskriminierungssensibel gestalte und die Gesellschaft in ihrer ganzen Vielfalt darstelle. Indem ich soziale Probleme und Barrieren in der visuellen Kommunikation erkenne und inklusive Lösungen suche.
Und da das ganz schön große Ziele sind und meine Kapazitäten und Ressourcen begrenzt sind, werde ich kollaborativ mit einem Netzwerk aus tollen Freiberufler*innen zusammenarbeiten, mit denen ich mich in meinen Kompetenzen ergänze und die diese Vision mit mir teilen.
Dafür habe ich STUDIO HUMAN gegründet. Ein Designstudio für soziale und nachhaltige Gestaltung im Kommunikationsdesign. Aber auch ein virtueller Ort für Wissenstransfer und ein kollaborativer Experimentierraum.